Am vergangenen Samstag wurden die Berliner von einem einzigartigen Schauspiel überrascht, als das Bitcoin-Logo auf den Berliner Fernsehturm projiziert wurde. Das riesige orangefarbene B erhellte den Berliner Himmel. Es dauerte also nicht lange, bis ganz Twitter mit Bildern gefüllt war.
Wer steckte hinter der Projektion
Der Mann hinter der Projektion ist Tilo, der Geschäftsführer einer Eventagentur, die eine Blockchain-Konferenz veranstaltet. Tilo erklärte, dass das Ziel einfach darin bestand, das Bewusstsein für Bitcoin zu erhöhen. Er sagte: “Wir wollen nur die Aufmerksamkeit auf Bitcoin lenken! Wir sind Fans dieser Art von Guerilla-Aktionen und werden dies auch weiterhin tun.
Er fügte hinzu, dass der Aufbau solcher Lichtprojektionen relativ einfach ist: “Man braucht nur einen Mischer, ein Kraftwerk und ein spezielles Bitcoin-Logo”. Ende letzten Jahres hat er versucht, eine ähnliche Projektion durchzuführen, aber die damals verwendete Ausrüstung war nicht leistungsfähig genug. Jetzt ist es ihm gelungen.
Bitcoin wird immer häufiger auf ikonische Gebäude projiziert
Es ist nicht das erste Mal, dass Bitcoin-bezogene Bilder oder Slogans auf ikonische Gebäude projiziert werden. Im Mai 2021 wurde auf die Bank of England in London der Spruch “Fiat is the bubble, Bitcoin is the pin” projiziert. Tilo selbst hatte auch schon Bitcoin-Slogans auf die Berliner Mauer projiziert.
Tilo wies darauf hin, dass diese Art von “Werbung” technisch nicht erlaubt ist und dass man bei ähnlichen Anzeigen vorsichtig sein sollte. Sie können also in Schwierigkeiten geraten, wenn Sie dies selbst tun.
Trotzdem waren die Bitcoin-Fans von der Aktion begeistert. Sicherlich bringt es Bitcoin einen weiteren Schritt näher an den Mainstream. Andere Berlinerinnen und Berliner waren jedoch weniger glücklich. Manche nannten es sogar Lichtverschmutzung.
Fazit
Kurzum, die Anbringung des Bitcoin-Logos auf dem Berliner Fernsehturm am 21. Januar war ein kreativer Weg, um das Bewusstsein für Bitcoin zu schärfen und sicherlich auch, um das eigene Unternehmen und die Konferenz bekannt zu machen. Obwohl das Verfahren einfach ist, sollte man sich davor hüten, solche Projektionen einfach selbst durchzuführen, da dies rechtlich nicht zulässig ist. Die Reaktionen auf die Ausstellung fielen unterschiedlich aus: Die einen feierten sie, die anderen kritisierten sie. Alles in allem wird der Projektträger mit der Aufmerksamkeit, die er erhalten hat, zufrieden sein.