Es gibt wieder neue Entwicklungen im Rechtsstreit zwischen Ripple Labs und der US Securities and Exchange Commission (SEC). Richterin Analisa Torres hat eine sogenannte Subpoena genehmigt. Was beinhaltet eine Vorladung? Und was bedeutet sie für Ripple?
Was ist eine Vorladung?
Eine Vorladung ist ein offizielles, schriftliches Dokument, mit dem jemand aufgefordert wird, vor einem Gericht zu erscheinen. In diesem Fall handelt es sich um einen Mitarbeiter namens Andrew Kunsak von der US-Kanzlei Sidley Austin. Er wird sich als Erklärer für Investmentbanker vorstellen.
Der “Deklarant” ist einfach jemand, der eine formelle Erklärung oder Bestätigung abgibt. Das bedeutet, dass Andrew als Zeuge, wahrscheinlich mit Fachkenntnissen im Investmentbanking, vor Gericht eine Erklärung oder Aussage abgeben wird. Die Aufgabe des Erklärenden besteht darin, die Interessengruppe, die er vertritt, zu schützen und die Weitergabe vertraulicher Informationen zu verhindern.
Ripple antwortet bald auf den Zwischenbescheid der SEC
Vor fast einer Woche haben wir bereits über die einstweilige Verfügung der SEC gesprochen, die sogenannte Interim Appeal. Nach Angaben der Behörde könnte die Berufung große Auswirkungen auf andere Fälle haben, wie z.B. die gegen Binance und Coinbase. Der leitende Anwalt von Ripple, Stuart Alderoty, teilte heute mit, dass das Unternehmen noch in dieser Woche auf die einstweilige Verfügung der SEC reagieren wird.
Ripple-Kurs in der Schwebe
Der Teilsieg im letzten Monat sorgte für viel Euphorie. Der XRP-Kurs schoss innerhalb von 24 Stunden um fast 100 % nach oben, von 0,47 $ auf über 0,81 $. Seitdem hat sich der Preis auf unter 0,60 $ abgeschwächt. Die Unsicherheit scheint nun zurückzukehren, da es scheint, dass der Rechtsstreit um Ripple noch nicht vorbei ist.