Ripple kündigt Pläne zur Eröffnung eines Büros in Dubai an, da sich die Emirate weiter zu einem führenden globalen Finanzzentrum für Kryptotechnologie entwickeln. CEO Brad Garlinghouse gab diese Pläne auf dem Dubai Fintech Summit am 8. Mai bekannt.
As I just shared on stage at #DubaiFintechSummit, @Ripple is expanding in Dubai. With 20% of our customers based in MENA and clear regulatory regimes being developed, it’s no surprise that Dubai is emerging as a key global financial hub for crypto innovation to thrive. pic.twitter.com/9lWEtYECq7
— Brad Garlinghouse (@bgarlinghouse) May 8, 2023
Ripple-CEO lobt Regelungen für Krypto in den Vereinigten Arabischen Emiraten
Brad Garlinghouse, CEO von Ripple, gab gestern bekannt, dass Ripple plant, eine Niederlassung in Dubai zu eröffnen. Garlinghouse äußerte sich auch anerkennend über die jüngsten regulatorischen Initiativen der Vereinigten Arabischen Emirate. Der Ripple-CEO sagte:
Der Schritt, nach Dubai zu expandieren, sollte nicht überraschen, da der Nahe Osten und Nordafrika (MENA) zu den wichtigsten Märkten für Ripple gehören, wo etwa 20 % der RippleNet-Kunden ansässig sind.
Als Teil der Expansion eröffnet Ripple ein neues Büro im Dubai International Financial Centre (DIFC). Außerdem veranstaltet das Unternehmen noch in diesem Jahr die siebte Ausgabe seiner Jahreskonferenz in Dubai.
Nicht nur Ripple Labs hat die Vereinigten Arabischen Emirate im Visier. Der CEO der Krypto-Börse Coinbase deutete ebenfalls an, dass die VAE dank solider Vorschriften zu einem Technologiezentrum werden könnten.
Rechtsstreit kostet Ripple bereits 200 Millionen Dollar
Die Pläne von Ripple, sich in Dubai niederzulassen, werden also fortgesetzt, obwohl das Unternehmen mit der US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) streitet. Garlinghouse gab Anfang des Monats an, dass sein Unternehmen bereits 200 Millionen Dollar für die rechtliche Verteidigung gegen die Aufsichtsbehörde ausgegeben hat.
Der Streit begann im Dezember 2020, als die SEC Ripple wegen Verletzung der US-Wertpapiergesetze durch den Verkauf seines eigenen Tokens XRP ohne vorherige Registrierung bei der Aufsichtsbehörde verklagte. Ripple wies die Anschuldigungen der SEC zurück und argumentierte, dass XRP als digitale Währung und nicht als Wertpapier zu betrachten sei.
In ähnlicher Weise informierte die SEC Coinbase über ihre Absicht, die Kryptobörse wegen angeblicher Verstöße gegen die Wertpapiervorschriften zu verklagen. Coinbase entfernte XRP aus seinem Angebot, nachdem die SEC die rechtlichen Schritte gegen Ripple angekündigt hatte.
Trotz der laufenden rechtlichen Herausforderungen mit der US-Börsenaufsicht SEC konzentriert sich Ripple weiterhin auf Wachstum und Expansion. Die Einrichtung einer Niederlassung in Dubai und die Anerkennung der VAE als Technologiezentrum mit soliden Vorschriften unterstreichen das Engagement des Unternehmens für die Entwicklung des Kryptosektors.