Es ist kein Geheimnis, dass “Halvings” von Bitcoin (BTC) einen äußerst positiven Einfluss auf den Bitcoin-Preis haben können. Schließlich ist genau das nach jedem Halving in der Vergangenheit geschehen. Aber Investmentbanken hören in der Regel nichts über Bitcoin, und schon gar nicht auf positive Weise. Aber eine deutsche Investmentbank tut es.
“Bitcoin-Halving wird zu Anstieg führen”
Das Hamburger Finanzinstitut Berenberg schreibt in einer Studie, dass Bitcoin in den kommenden Monaten einen Bärenmarkt hinter sich lassen könnte. Dies behauptet Decrypt, das die nicht näher spezifizierte Studie gelesen haben will. Die Trendwende würde durch “eine Vielzahl von Faktoren, Entwicklung und Timing” verursacht werden.
Zum Beispiel ist Bitcoin praktisch der einzige digitale Vermögenswert, den die US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) als Ware und nicht als Wertpapier betrachtet. Das bedeutet, dass BTC möglicherweise von den regulatorischen Problemen ausgenommen ist, mit denen andere Token zu kämpfen haben. Schließlich wird der Token wie eine Ware von Bitcoin-Minern “geschürft” und nicht von einer vollständig zentralisierten Einrichtung ausgegeben.
Apropos Mining: Das nächste Bitcoin-Halving ist für das Frühjahr 2024 geplant. Das bedeutet, dass die Miner nach diesem Ereignis nur noch halb so viel Bitcoin für ihre Bemühungen erhalten werden. Das wird sich positiv auf den Bitcoinpreis auswirken – zumindest wenn man die Vergangenheit betrachtet.
Decrypt zeigt ein Trio von Charts, die zeigen, dass alle drei vorherigen Halvings ziemlich schnell zu einem neuen Bullenmarkt geführt haben. Eine Ausnahme bildet das Halving im Jahr 2016, auf die ein großer Absturz folgte, bevor der Bullenmarkt direkt danach begann.
Wird Bitcoin zu einem sicheren Hafen?
Berenburg nennt MicroStrategy (Ticker: MSTR) als eine günstige Aktie, um ein Engagement in Bitcoin einzugehen. Dabei würde die Aktie als Hebel fungieren. Schließlich besitzt das Unternehmen von Michael Saylor mehr Bitcoins als jedes andere Unternehmen und könnte daher von einem großen Preisanstieg immens profitieren.
Die Investmentbank argumentiert, dass die Bankenkrise die Anleger dazu veranlasst hat, Bitcoin zunehmend als alternative Anlage in einem breiteren finanziellen Kontext zu sehen. Bitcoin sei nun nicht mehr nur ein Spekulationsinstrument, sondern auch eine Möglichkeit, das Risiko anderer Anlageklassen zu mindern. Bitcoin würde nun zunehmend zu einer alternativen Währung werden.