Das Shanghai-Update im Ethereum (ETH)-Netzwerk liegt nun schon einige Tage zurück, so dass es endlich möglich ist, Ether aus den Deposit-Contracts abzuziehen. Allerdings müssen sich die Validatoren im Netzwerk registrieren, bevor sie ihre eingesetzten Token von der Beacon Chain abheben können. 18,5 % aller Validatoren im Netzwerk sollen derzeit nicht die richtigen Anmeldedaten für die Aufzeichnung eingestellt haben.
ETH Kurs steigt nach Update
ETH-Referenznummer
Validatoren mit der Referenznummer “0x00” können ihre ETH nicht aus dem Deposit Contracts abziehen. Um dies zu tun, müssen sie zunächst zu “0x01” migrieren, bevor Teil- und Vollabhebungen aktiviert und ihre Token freigeschaltet werden.
Eine Teilentnahme bedeutet, dass ein Validator nur seine Rewards abheben möchte. Dadurch bleibt das Guthaben des Validators bei der Mindestanforderung von 32 ETH. Dies unterscheidet sich von einem vollständigen Rückzug, bei dem ein Validator sich entscheidet, seinen Validator-Knoten zu löschen und die gesamten eingesetzten ETH aus dem Netzwerk abzuziehen.
Nach Angaben von Nansen haben 105.025 Validierer ihre Referenznummer noch nicht auf die oben erwähnte 0x01 aktualisiert. Zusammen halten diese Validatoren insgesamt 284.286 ETH, was bedeutet, dass fast 600 Millionen US-Dollar an ETH derzeit nicht freigegeben werden können.
Wenn die Referenznummer auf 0x01 gesetzt ist und sich auf eine gültige Ethereum-Adresse bezieht, erfolgt die Teilabhebung automatisch. Wenn hingegen ein Validator aktiv ist und an der Beacon-Chain teilnimmt, erfolgt die vollständige Abhebung nicht automatisch. Hierfür müssen Sie manuell einen Exit initiieren.
Momentan zeigt Nansen an, dass 30.584 Validierer auf die Vollerfassung warten. Zusammen besitzen diese 30.584 Prüfer insgesamt 1.095.947 Ether.
Aktie der Krypto-Börse Kraken
Dieser Betrag scheint viel zu sein, aber ein wichtiges Detail dreht sich hier um die frühere Klage der US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) gegen die Kryptobörse Kraken, ihre Stakingdienste in den Vereinigten Staaten einzustellen. Bei der Untersuchung der Unternehmen, die angegeben haben, dass sie das Netzwerk verlassen werden, macht die in San Francisco ansässige Kryptobörse satte 49,9 % dieser Forderung aus.