In den letzten Jahren sind Unternehmen, die den Handel mit Kryptowährungen ermöglichen, wie Pilze aus dem Boden geschossen. Robinhood ist inzwischen eine der beliebtesten Plattformen, vor allem in den Vereinigten Staaten. Jetzt können Sie auch Ihre eigenen Wallets verknüpfen und problemlos dezentrale Apps (dApps) mit Ihrem Robinhood-Konto nutzen.
Support für Wallets auf Robinhood
In einer Pressemitteilung stellte der US-Broker Robinhood Connect vor. Dabei handelt es sich um eine Anbindung an Web 3.0-Plattformen durch Robinhood. Sie können bereits problemlos Geld von regulierten Banken an Robinhood überweisen, und auch Investitionen in Kryptowährungen waren bereits möglich. Jetzt erlaubt Robinhood auch die Nutzung dezentraler Apps (dApps) und das Verschieben von Token in eigene Wallets mit eigener Verwahrung.
Der Direktor von Robinhood Crypto, Johann Kerbrat, sagte in der Ankündigung, dass der Broker immer noch von der Nützlichkeit des Web 3.0 überzeugt ist, dass es aber noch große Hindernisse auf dem Weg zu einer breiten Akzeptanz gibt.
Für die Funktionalität rund um dezentrale Apps bietet er Entwicklern neue Integrationsmöglichkeiten. Das bedeutet, dass Sie als dApp-Entwickler den Nutzern die Möglichkeit geben können, die App über ihre Robinhood-Brieftasche zu nutzen, ohne dass sie die Robinhood-App oder -Website öffnen müssen. MyDoge, Giddy und Slingshot haben bereits Unterstützung hinzugefügt, aber auch Exodus und Phantom arbeiten bereits an der Integration.
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— Robinhood (@RobinhoodApp) April 27, 2023
Darüber hinaus hat die Krypto-Seite der Plattform einige Änderungen in Bezug auf die Benutzerfreundlichkeit erfahren. Zum Beispiel können Sie jetzt besser herausfinden, wie Sie auf Robinhood in Kryptowährungen investieren können, da die Registerkarte “Home” hinzugefügt wurde, und Stop- und Stop-Limit-Orders werden jetzt auch unterstützt. Außerdem bietet Robinhood jetzt “fortgeschrittene” Charts für Krypto-Händler, so dass z. B. technische Analysen möglich sind, ohne dass eine weitere Plattform erforderlich ist.
In den Deutschland noch nicht verfügbar
Der US-Broker hat nach eigenen Angaben derzeit rund 23 Millionen Kunden. Leider ist Robinhood derzeit noch nicht in Deutschland verfügbar, da der Broker den Zahlungsfluss für Aufträge nutzt. Nach Ansicht einiger europäischer Regulierungsbehörden verstößt dies gegen die europäischen Vorschriften für Broker, da institutionelle Anleger dadurch zu viel Einblick in den Markt erhalten würden.
Im Moment bleibt es bei den USA, dem Vereinigten Königreich und Australien, aber das könnte sich natürlich in naher Zukunft ändern. Es ist auch gut möglich, dass andere in der EU tätige Broker etwas Ähnliches planen.