AML/KYC-Richtlinien für Krypto-Börsen: Ein globaler Vergleich der regulatorischen Landschaft

Die Einführung von Anti-Geldwäsche- und Know-Your-Customer-Richtlinien (AML/KYC) für Krypto-Börsen hat im Zuge der zunehmenden Popularität digitaler Währungen an Bedeutung gewonnen. Kryptowährungen, die durch ihre dezentralisierte Natur und die damit verbundene Anonymität gekennzeichnet sind, stellen ein potenzielles Risiko für Geldwäsche und andere illegale Aktivitäten dar. Daher ist es für Krypto-Börsen unerlässlich, effektive AML/KYC-Rahmenbedingungen zu implementieren, um die Sicherheit der Anleger zu gewährleisten und regulatorischen Anforderungen gerecht zu werden.

Ein globaler Vergleich der AML/KYC-Richtlinien zeigt, dass die Ansätze und Vorschriften von Land zu Land variieren können. Während einige Länder strikte Richtlinien eingeführt haben, befinden sich andere noch in der Entwicklungsphase solcher Vorschriften. Die Unterschiede in den Regelungen reflektieren nicht nur die Haltung eines Landes gegenüber Kryptowährungen, sondern beeinflussen auch direkt die Volatilität und die Marktdynamik, indem sie das Vertrauen der Anleger fördern oder hemmen.

Die Ausgestaltung dieser Richtlinien hat weitreichende Auswirkungen für den Kryptowährungsmarkt. Sie beeinflussen den Zugang zu digitalen Asset-Märkten, die Transparenz von Transaktionen und das Vertrauen in den Sektor. Um ein internationales Level-Playing-Field zu schaffen, ist es wesentlich, die verschiedenen Ansätze zu verstehen und Best Practices zu identifizieren, die sowohl die Sicherheit der Anleger als auch die Stabilität und Integrität des Kryptowährungsmarktes fördern.

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Grundlagen der AML/KYC-Richtlinien

Die Implementierung von Anti-Geldwäsche (AML) und Know Your Customer (KYC) Richtlinien ist entscheidend für die Integrität und Sicherheit von Krypto-Börsen. Diese Maßnahmen dienen der Verhinderung von finanziellen Vergehen und der Gewährleistung von Transparenz im Kryptomarkt.

Wichtigkeit der AML/KYC-Richtlinien

AML/KYC-Richtlinien stellen sicher, dass Finanzinstitutionen, einschließlich Krypto-Börsen, nicht zur Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung beitragen. Sicherheit und Transparenz sind dabei zentrale Anliegen. Durch die Identifikation und Überprüfung der Kundenidentität (KYC) können verdächtige Aktivitäten frühzeitig erkannt und gemeldet werden. Dies schafft ein vertrauenswürdiges Umfeld, das die Regulierung unterstützt und das Risiko von Betrug und anderen illegalen Geschäften minimiert.

Anwendung auf Krypto-Börsen

Bei Krypto-Börsen ist die Anwendung der AML/KYC-Vorschriften besonders relevant, da die Anonymität digitaler Währungen Missbrauch begünstigen kann. Effektive AML/KYC-Prozesse bei Krypto-Börsen beinhalten:

  1. Identitätsverifizierung: Überprüfung von Dokumenten wie Personalausweis oder Reisepass.
  2. Wohnsitznachweis: Erfassung von Adressdokumenten zur Bestätigung des Wohnsitzes.
  3. Transaktionsüberwachung: Kontinuierliche Überwachung der Handelsaktivitäten auf verdächtige Muster.
  4. Risikobewertung: Einschätzung des Risikoprofils von Kunden, um angemessene Sorgfaltsmaßnahmen zu ergreifen.

Diese Prozesse tragen dazu bei, die Regulierungs-Compliance der Börsen sicherzustellen und fördern die Sicherheit aller Marktteilnehmer.


AML/KYC-Richtlinien in den USA

Die AML/KYC-Richtlinien in den USA sind maßgeblich vom Bank Secrecy Act (BSA) und den Vorschriften der Securities and Exchange Commission (SEC) geprägt. Sie verlangen von Unternehmen und Brokern strenge Überprüfungen zur Verhinderung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung.

Securities and Exchange Commission

Die SEC fordert, dass Börsen und andere Marktteilnehmer effektive Programme implementieren, um “Suspicious Activity Reports” (SARs) zu identifizieren und zu melden. Kryptowährungs-Börsen, die als “securities” eingestuft werden, stehen unter der Aufsicht der SEC und müssen sich an die entsprechenden AML/KYC-Vorschriften halten. Zu den spezifischen Anforderungen gehören:

  • Kundenidentifizierung (CIP): Überprüfung der Identität von Personen, die Konten eröffnen.
  • Kundendue-Diligence (CDD): Sammlung und Analyse von Informationen über Kunden und deren Transaktionen.

Einfluss auf Unternehmen und Broker

Unternehmen und Broker in den USA müssen umfangreiche Maßnahmen ergreifen, um AML/KYC-konform zu sein. Dazu gehören:

  • Führen von Aufzeichnungen: Detaillierte Buchführung über Transaktionen und Kundendaten.
  • Schulungen für Mitarbeiter: Regelmäßige Weiterbildung im Bereich Geldwäscheprävention.
  • Interne Compliance-Programme: Entwicklung und Implementierung effektiver AML/KYC-Strategien.

Diese Vorgaben sollen sicherstellen, dass Unternehmen und Broker aktiv zur Verhinderung von Geldwäsche beitragen und die Integrität des Finanzsystems der USA wahren.


Vergleich internationaler AML/KYC-Standards

Die Durchsetzung von Anti-Geldwäsche (AML) und Know Your Customer (KYC) Richtlinien variiert, mit merklichen Unterschieden zwischen Regionen wie der Europäischen Union und der Asien-Pazifik-Region. Die Anpassung an lokale Gesetze stellt für globale Akteure eine Herausforderung dar.

Europäische Union

Die Europäische Union zeichnet sich durch eine strenge Regulierungslandschaft für Krypto-Börsen aus, getrieben durch die 5. EU-Geldwäscherichtlinie (AML5). Diese Richtlinie schreibt eine lückenlose Kundendokumentation und die Meldung von verdächtigen Transaktionen vor. Die Umsetzung ist Pflicht für alle Mitgliedstaaten und sorgt für eine relativ einheitliche Handhabung der AML/KYC in der EU. Zu den Kernauflagen zählen:

  • Identitätsfeststellung: Vollständige Verifizierung der Identität der Nutzer.
  • Transparenz von Transaktionen: Detaillierte Aufzeichnung aller durchgeführten Transaktionen.
  • Politisch Exponierte Personen (PEPs): Erhöhte Sorgfaltspflichten bei Geschäftskontakten mit PEPs.

Jede Krypto-Börse in der EU ist gehalten, diese Standards zu erfüllen um Compliance zu gewährleisten.

Asien-Pazifik-Region

Die Asien-Pazifik-Region zeigt ein heterogenes Bild in Bezug auf AML/KYC-Vorschriften. Ein prominentes Beispiel ist Singapur, das eine Vorreiterrolle in der Regulierung digitaler Währungen einnimmt. Die dortige Monetary Authority of Singapore (MAS) setzt auf einen regulatorischen Rahmen, der sowohl Schutz vor Geldwäsche bietet als auch Innovation fördert. Zu den Merkmalen gehören:

  • Lizenzierung: Notwendigkeit einer Lizenz für den Betrieb einer Krypto-Börse.
  • Risikobewertung: Krypto-Börsen müssen regelmäßig ihre Risikoexposition analysieren.
  • Überwachung und Berichterstattung: Kontinuierliche Überwachung von Transaktionen und Berichterstattung ungewöhnlicher Aktivitäten an die MAS.

Weltweit agierende Akteure müssen sich an die jeweiligen regionalen Bestimmungen anpassen und können sich dabei nicht auf einen global einheitlichen Standard verlassen.


Technologische Integration und Blockchain

Die angemessene Integration von Blockchain-Technologie spielt eine zentrale Rolle in der Erfüllung von AML/KYC-Anforderungen durch Krypto-Börsen. Sie ermöglicht eine verbesserte Überwachung und Sicherheit von Transaktionen.

Blockchain-Technologie und KYC

Blockchain-Technologie bietet eine unveränderliche und transparente Aufzeichnung aller Transaktionen, was sie für die Identitätsverifizierung und Datenschutzmaßnahmen im Rahmen von KYC (Know Your Customer) unerlässlich macht. Durch die Nutzung einer dezentralen Datenbank kann die Herkunft von Vermögenswerten klar nachvollzogen werden, was zur Lückenlosigkeit der Transaktionshistorie beiträgt und somit die Integrität der Kundeninformationen sichert. Die Überprüfung der Identität eines Nutzers wird durch die Zuweisung einer eindeutigen digitalen Signatur erleichtert, die mit dessen Transaktionshistorie verknüpft ist.

Smart Contracts und Compliance

Smart Contracts sind selbstausführende Verträge mit dem Inhalt direkt in Code geschrieben, die auf der Blockchain aufbauen. Sie können so programmiert werden, dass sie bestimmte AML/KYC-Richtlinien automatisch durchsetzen, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Damit können Krypto-Börsen Compliance-Aufgaben effizienter und weniger anfällig für menschliche Fehler gestalten. Beispielsweise könnten Smart Contracts Transaktionen automatisch stoppen, wenn sie verdächtige Muster erkennen, und somit proaktiv gegen Geldwäsche vorgehen. Durch diese technologische Integration wird der Compliance-Prozess nicht nur beschleunigt, sondern auch in Bezug auf Sicherheitsaspekte optimiert.


Kryptonutzer und Investorenschutz

Der Schutz von Kryptonutzern und Investoren bildet den Kern der AML/KYC-Richtlinien für Krypto-Börsen. Zentral ist die Sicherstellung, dass die Plattformen Verantwortung übernehmen und den Nutzern klare Rechte zusichern.

Verantwortlichkeit der Krypto-Börsen

Krypto-Börsen sind dafür verantwortlich, effektive Sicherheitsmaßnahmen zu implementieren, um die Vermögenswerte der Nutzer zu schützen. Dazu gehören:

  • Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA): Die Nutzerauthentifizierung wird durch ein zweistufiges Verfahren gesichert.
  • Kaltlagerung (Cold Storage): Ein Großteil der Kundengelder wird offline gespeichert, um das Diebstahlrisiko zu reduzieren.

Sie müssen den Anlegern aktuelle Informationen über die Marktbedingungen bereitstellen und Transparenz hinsichtlich der Gebührenstruktur gewährleisten. Ferner sind sie verpflichtet, eine umfassende Due-Diligence-Prüfung ihrer Kunden durchzuführen, um Geldwäsche und Identitätsdiebstahl zu verhindern.

Rechte der Nutzer

Die Nutzer haben das Recht auf:

  • Einhaltung der Datenschutzbestimmungen: Persönliche Informationen müssen sicher verwahrt und dürfen nicht unrechtmäßig weitergegeben werden.
  • Eingreifmöglichkeiten bei Accountmissbrauch: Im Fall von unautorisierten Zugriffen müssen Wege vorhanden sein, um Konten umgehend sperren zu können.

Darüber hinaus haben Investoren das Recht, gegenüber den Plattformen Ansprüche geltend zu machen, wenn diese ihre Aufsichtspflichten verletzen. Ein transparentes Beschwerdeverfahren ist dafür essenziell.


Finanzprodukte und Anlageklassen auf Krypto-Börsen

Krypto-Börsen bieten eine breite Palette an Finanzinstrumenten und Anlageklassen, die von traditionellen Angeboten bis hin zu innovativen Krypto-Produkten reichen.

ETFs und Rohstoffe

Krypto-Börsen erweitern kontinuierlich ihr Angebot um ETFs (Exchange Traded Funds), die es Anlegern ermöglichen, in eine Vielfalt von Vermögenswerten zu investieren, ohne diese direkt halten zu müssen. Diese ETFs können auch in Rohstoffe wie Gold oder Silber investieren und somit eine Brücke zwischen digitalen und physischen Anlagen schlagen. Für Anleger stellen sie eine Möglichkeit dar, ihr Portfolio über traditionelle Kryptowährungen hinaus zu diversifizieren und in etablierte Vermögenswerte zu investieren.

Diversifikation durch Krypto-Anlageklassen

Die Diversifikation durch verschiedene Krypto-Anlageklassen gilt als fundamentale Strategie zur Risikominderung. Neben den gängigen Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum eröffnen Krypto-Börsen Zugang zu einer wachsenden Anzahl anderer digitaler Assets. Darunter fallen beispielsweise Utility Token, die Benutzerrechte innerhalb einer Plattform gewähren, Security Token, die einen Anteil an realwirtschaftlichen Werten verbriefen, und Stablecoins, deren Wert an klassische Währungen gebunden ist. Durch diese Produkte können Anleger in spezifische Märkte und Projekte innerhalb des Krypto-Ökosystems investieren, wobei jedes Produkt eigene Chancen und Risiken mit sich bringt.


Dienstleistungen und Benutzererfahrung

Die Dienstleistungen und Benutzererfahrung von Krypto-Börsen sind entscheidend für die Attraktivität der Plattform. Dabei spielen v.a. die Handelsplattform-Features und der Kundenservice eine wesentliche Rolle, die in unterschiedlichen Gebührenstrukturen reflektiert werden.

Handelsplattform-Features

Krypto-Börsen bieten unterschiedliche Features, die das Handelserlebnis beeinflussen. Die Plattform eToro zum Beispiel bietet eine intuitive Benutzeroberfläche, welche es den Nutzern ermöglicht, schnell und effizient zu handeln. Das Spektrum an Funktionen umfasst:

  • Realtime-Kurse: Sofortige Anzeige von Kryptowährungskursen.
  • Chart-Tools: Fortgeschrittene Grafikanalysewerkzeuge für technische Analysen.
  • Automatisierter Handel: Optionen für Social Trading und Copy Trading.

Diese Funktionen sind darauf ausgerichtet, den Handel transparenter und zugänglicher für Anleger jeder Erfahrungsstufe zu gestalten.

Kundenservice und Gebührenstruktur

Der Kundenservice ist ein kritischer Punkt, der die Loyalität und Zufriedenheit der Nutzer maßgeblich beeinflusst. Börsen müssen daher in der Lage sein, schnelle und kompetente Hilfe zu leisten, oft 24/7, um den Anforderungen eines stetig aktiven Marktes gerecht zu werden. Die Kostenseite für den Nutzer teilt sich auf in:

  • Handelsgebühren: In der Regel als Prozentsatz des Handelsvolumens angegeben.
  • Auszahlungsgebühren: Kosten für die Abhebung von Geldern vom Börsenkonto.
  • Sonstige Gebühren: Kann Inaktivitätsgebühren oder Kosten für spezielle Dienstleistungen einschließen.

Die Strukturen sind oft vielschichtig und sollten für eine fundierte Entscheidung transparent kommuniziert werden. So setzt eToro beispielsweise auf eine klare Gebührenstruktur, um Nutzer nicht zu verunsichern und Vertrauen aufzubauen.


Ausblick und zukünftige Zusammenarbeit

Die Krypto-Branche steht an der Schwelle signifikanter Entwicklungen, sowohl bei innovativen Angeboten wie Stablecoins und ICOs, als auch im Bereich der globalen regulatorischen Kooperation. Die Zusammenarbeit von Krypto-Börsen mit Finanzaufsichtsbehörden nimmt dabei eine zentrale Rolle ein.

Innovationen wie Stablecoins und ICO

Stablecoins repräsentieren eine Kryptowährungskategorie, die darauf abzielt, die Volatilität durch Bindung an einen externen Wertanker wie Fiatwährungen zu minimieren. Sie ziehen speziell auf regulatorischer Ebene Aufmerksamkeit auf sich, da sie das Potential für eine breitere Markteinbindung bieten, gleichzeitig jedoch eine Herausforderung für traditionelle Finanzsysteme darstellen können. Die Finanzaufsichtsbehörden sind gefordert, Rahmenbedingungen zu schaffen, die Sicherheit gewährleisten, ohne die Innovation zu behindern.

  • Erwartungen an Stablecoins:
    • Überwachung: Sicherstellung der Deckung des Stablecoins und kontinuierliche Inspektionen.
    • Transparenz: Klare Offenlegung der Reserven und deren Management.

Initial Coin Offerings (ICOs) stellen eine weitere innovative Finanzierungsform in der Kryptowelt dar. Bei ICOs ist darauf zu achten, dass Investoren hinreichend über Risiken aufgeklärt werden und dass eine effektive Zusammenarbeit zwischen den Börsen und den Aufsichtsbehörden erfolgt, um Betrug und Marktmanipulationen zu verhindern.

  • Herausforderungen bei ICOs:
    • Registrierung: Regulierung und Kontrolle der Marktteilnehmer.
    • Investorenschutz: Sicherstellung eines fairen und transparenten Prozesses.

Globale regulatorische Kooperation

Die globale Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Finanzaufsichtsbehörden entwickelt sich zunehmend zu einem Schlüsselaspekt. Angesichts einer länderübergreifenden Branche wie der Krypto-Industrie ist internationale Koordination in der Regulierung nicht nur wünschenswert, sondern essentiell. Es bedarf gemeinsamer Standards und Richtlinien, die sowohl grenzüberschreitende Aktivitäten erleichtern als auch Compliance sicherstellen.

  • Initiativen für globale Kooperation:
    • Gegenseitige Anerkennungsvereinbarungen: Vereinfachung von grenzüberschreitenden Tätigkeiten.
    • Informationsaustausch: Einrichtung von Kanälen für die gemeinsame Nutzung von Daten.

Durch diese Kooperationen wird nicht nur die Integrität der Finanzmärkte gestärkt, sondern auch ein sicherer Rahmen für Anleger sowie Anbieter von kryptobasierten Produkten und Dienstleistungen geschaffen.

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Häufig gestellte Fragen

In diesem Abschnitt werden häufig gestellte Fragen zu AML/KYC-Richtlinien für Krypto-Börsen beantwortet, um ein besseres Verständnis der regulatorischen Anforderungen und Prozesse zu gewährleisten.

Was versteht man unter KYC bei Kryptowährungen und warum ist es wichtig?

KYC steht für “Know Your Customer” und bezieht sich auf die von Krypto-Börsen durchgeführten Verfahren zur Identifizierung ihrer Kunden. Diese Maßnahmen sind wichtig, um Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zu verhindern.

Wie unterscheidet sich der KYC-Prozess bei Krypto-Börsen in verschiedenen Ländern?

Der KYC-Prozess bei Krypto-Börsen variiert abhängig von den regulatorischen Anforderungen des jeweiligen Landes. Einige Länder erfordern umfassende Dokumentationspflichten, während andere flexiblere Ansätze verfolgen.

Welche Anforderungen stellt das deutsche Geldwäschegesetz an Krypto-Börsen?

Das deutsche Geldwäschegesetz verlangt von Krypto-Börsen, strenge KYC-Prüfungen durchzuführen und verdächtige Transaktionen zu melden. Dies soll sicherstellen, dass Börsen nicht für illegale Aktivitäten missbraucht werden.

Wie erstellt man ein KYC-konformes Wallet für Kryptowährungen?

Um ein KYC-konformes Wallet zu erstellen, müssen Nutzer ihre Identität überprüfen lassen, indem sie persönliche Dokumente an die Wallet-Anbieter senden, welche die Informationen verifizieren.

Als welche Art von Finanzdienstleistern gelten Krypto-Börsen in der EU und welche Regelungen sind relevant?

Krypto-Börsen gelten in der EU als Finanzdienstleister und unterliegen der 4. EU-Geldwäscherichtlinie. Dementsprechend müssen sie umfassende KYC-Prozeduren implementieren.

Welche Bedeutung hat die BaFin für Kryptobörsen in Deutschland und welche besitzen eine Lizenz?

Die BaFin überwacht die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben durch Kryptobörsen in Deutschland. Nur Börsen mit Lizenz dürfen ihre Dienste anbieten und müssen die AML/KYC-Richtlinien strikt befolgen.

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